Schon bald ist es soweit, die Telekom bringt im Juni 2011 den web'n'walk Stick Business II auf den Markt. Der Nachfolger schafft im Downstream dann bis zu 42 Mbit/s im HSPA+ Netz. Zeitgleich arbeitet die Telekom am weiteren Ausbau des HSPA-Datennetzes, damit deutschlandweit noch höhere Daten-Geschwindigkeiten möglich sind. Damit ist die Telekom in Deutschland der erste Anbieter mit einem 42 Mbit/s Surfstick!
Telekom web'n'walk Stick Business II - Technische Details
Bezeichnung | web'n'walk Stick Business II |
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Herstellermodell | Huawei E372 |
max. Downstream | 42 Mbit/s |
max. Upstream | 5,76 Mbit/s |
MicroSD | bis zu 32 GB |
Externer Antennenanschluss | |
Frequenzbänder | 850, 900, 1800, 1900 MHz - Quadband 1700 MHz - AWS Band |
Techniken | GPRS, EDGE, UMTS, HSDPA, HSUPA, HSPA+ mit Dual Channel |
Abmessung | Länge: 9,0 cm Breite: 2,8 cm Höhe: 1,5 cm |
Gewicht | ca. 40g |
Lieferumfang | Surfstick, USB-Verlängerungskabel und Kurzanleitung |
Der richtige Tarif gibt den Ton an
So schön die Datenraten auch klingen, in der Praxis hängt die tatsächliche Geschwindigkeit von vielen Faktoren ab. Einer dieser Faktoren ist der passende Tarif. Bei den beiden großen Anbietern Telekom und Vodafone haben die jeweiligen Tarife auch eine Beschränkung auf der Geschwindigkeit.
Damit bei der Telekom in der Theorie Geschwindigkeiten von über 30 Mbit/s erzielt werden, benötigt man zunächst den web'n'walk Connect XXL Tarif für stolze 74,95 Euro im Monat. Denn nur in dem Tarif bietet die Telekom eine Download-Geschwindigkeit von bis zu 42,2 Mbit/s.
Theorie und Praxis: Es ist ein leidiges Thema und leider ist die Kluft zwischen Theorie und Praxis ziemlich groß. In einem Mobilfunknetz müssen sich alle Kunden die Kapazitäten miteinander teilen. Die tatsächliche Geschwindigkeit ist demnach um ein vielfaches geringer, als die Angaben.
Was ist HSPA+ Dual Channel?
Der Schlüssel zu einer maximalen Daten-Geschwindigkeit von 42 Mbit/s ist HSPA+ Dual Channel. Dual Channel heißt, es werden im Downstream zwei Kanäle zur Datenübertragung genutzt. Demnach können Daten aus zwei verschiedenen Funkzellen zum Surfstick übertragen werden. Die Folge: Mehr Daten in derselben Zeit. Die Technik dahinter ist wesentlich komplexer und die Bedingungen für die Dual Channel Übertragung ebenso. Deshalb ist auch nicht in jeder Situation der Downstream über zwei Kanäle möglich.
Die Unterstützung der Dual Channel Technologie hat nicht nur für den Endkunden Vorteile, denn auch der Netzbetreiber erreicht damit eine besser Auslastung und Lastverteilung in seinem Funknetz.
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