Nun greift Sie endlich, die Kostenbremse für die mobile Internetnutzung im europäischen Ausland!
In Zeiten von Surf-Sticks, Netbooks mit UMTS-Modul, iPhones und Tablet-PCs wurde die mobile Internetnutzung im Ausland nicht selten zur Kostenfalle. In Foren und Frageportalen häuften sich Klagen und Fragen über die unmenschlichen Kosten. EU-Reisende nutzen oft unwissentlich das mobile Internet im Ausland, ohne die enormen Kosten einzuschätzen. Dabei kostete eine E-Mail mit einem 1 MB Anhang gleich mal mehrere Euros.
Das größte Übel lag wohl bei den Smartphones á la iPhone und Co., da diese Geräte in regelmäßigen Abständen im Hintergrund eine Internetverbindung aufbauen, um etwa E-Mails zu empfangen. Wer vergessen hat vor Grenzüberschreitung das Daten-Roaming zu deaktivieren, wurde nicht selten von einer hohen Rechnung überrascht.
Doch die Rechnungen, die gleich mehrere Tausend Euro betragen haben, entstanden meistens durch die mobile Internet Nutzung am Netbook bzw. Laptop. Gut, dass die EU dieses Problem erkannt hat und nun die Kosten für mobiles Internet im europäischen Ausland deckelt.
Spätestens seit heute (01.07.2010) gilt für die mobile Internetnutzung im EU-Ausland die Obergrenze von 59,50 €/Monat.
Während O2 die Vorreiterrolle übernahm und im April die EU-Regelung umgesetzt hat, müssen die Mobilfunkbetreiber für alle Neu- und Bestandskunden spätestens ab heute die Kosten auf 50,00 €/Monat (ohne MwSt.) deckeln. Bereits bei Erreichen von 80 %, also bei 40 € (ohne MwSt.), müssen die Kunden darüber informieren werden, in der Regel per SMS.
Zusätzlich zu der EU-Regelung haben die Mobilfunkbetreiber die Notwendigkeit erkannt Auslandsoptionen anzubieten. Diese bieten sich jedoch auch nur für kurze Auslandsaufenthalte an. Wenn Sie mehrere Wochen im EU-Ausland verbringen, gilt nach wie vor mein Rat: Verwenden Sie einen Tarif eines Mobilfunkbetreibers des jeweiligen Landes!
In Kürze auf www.surfstickvergleich.com: Vergleich der mobilen Internet Optionen fürs Ausland der deutschen Mobilfunker.